seenot

Systembeschreibung

CPU Intel Pentium; 166 MHz
Chipset VXPro PCIchipset PC82C437VX
RAM 2 x 16 plus 2 x 4 MB EDO-RAM
Schnittstellen extern: 2 x seriell, 1 x parallel, 1 x DIN5
intern: 2 x IDE, 1 x FDD, 3 x ISA, 4 x PCI, 4 x EDO
Grafik Matrox IS-MGA-1064SG-D
FDD 3 1/2" LW 1,44 MB
HDD Seagate ST32132A, 2,1 GB
CD/DVD CD-Rom Toshiba XM-5702B
Netzwerk RealTek 8139C+

Der PC landete irgendwann in 2003 bei mir und bekam eine Debian-Woody-Installation. Dann stellte ich ihn beiseite, weil ich keine konkrete Aufgabe für ihn hatte.

9. November 2005

Erster Einsatz

Wegen des Plattenausfalls auf der seerose verpaßte ich dem Rechner ein Upgrade auf Debian Sarge und nannte ihn seenot. Nun läuft hier als Browser nur dillo. Der ist zwar hübsch klein und doch grafisch, kann aber kein https. Also kam ich damit nicht bei eBay rein. Deshalb verbringe ich mehrmals einige Stunden im Internet-Café im Nebenhaus, um dort meinen eBay-Shop wenigstens einigermaßen auf dem Laufenden zu halten.


2. März 2008

Ersatz für einen Ersatz

Weil ein Ersatzrechner bei einer Freundin aus Wuppertal sich nicht so schnell hinbiegen läßt, wie das wünschenswert wäre, richte ich diesen PC als Ersatz für den Ersatz ein. Ich erweitere das RAM um zwei Riegel, die ich kürzlich bekommen habe und baue eine Creative Ensonic 1373 ein.

Erstmal DIN5-Tastatur und serielle Maus suchen … ich hatte es länger nicht mehr mit ATs zu tun ;-) … und brauchte der wirklich immer schon so lang zum Booten? Und laut ist er … –

Nun ja. Ich ändere die /etc/sources.list von stable auf sarge und zieh erstmal dieses Update durch.

Beim Durchblättern fällt mir so auf, daß seegurke eine Menge EDO-RAM hat. Da die beiden Riegel, die ich hier gerade dazugesteckt habe, nur je 4 MB mitbringen, wäre es eine interessante Alternative, dort mal ein wenig zu plündern – auch wenn ich für Schraubereien an mehreren Rechnern derzeit hier verdammt wenig Platz habe. – Allerdings muß ich feststellen, daß an seegurke derzeit nicht ohne größere Kopfstände heranzukommen ist, weil er irgendwo tief unten in einem Stapel Zeug verbaut ist.

Nach dem Einbau der Ensonic-Soundkarte, die nach dem Reboot auch gleich vom modularen Standard-Kernel erkannt wird, und der Nachinstallation von alsautils und xmms fehlt letzterem beim Starten noch das Vorbis-Codec. Beim Suchen mit apt-cache fällt mir ein DMA-Fehler auf … da wird doch nicht ausgerechnet jetzt die Platte sterben?

Immerhin funktioniert Sound sofort. XChat eigentlich auch, es braucht nur minutenlang, um sich ins IRC einzuloggen. Firefox kommt dagegen in akzeptabler Zeit hoch (bedenkt man die RAM-Menge).

Ein Installationsversuch von Opera (für Debian Sarge) schlägt fehl; drei Abhängigkeiten unter libs spielen Kreisverkehr: Jede mag nicht ohne eine der beiden anderen. Die Idee war, Opera statt Firefox zu installieren, weil der weniger RAM braucht. Aber dat wird nix.

Danach logge ich mich aus (auf xdm) und will auf Textkonsole zurückschalten, weil ich ja noch den anderen User anlegen muß, aber es reagiert nichts mehr. Die Maus kann ich noch bewegen, aber auf Klick wird das Login-Fenster nicht aktiv, der Cursor blinkt auch nicht. NumLock reagiert, die Maschine lebt also, aber das hilft nichts, wenn ich nichts eingeben kann. Reset.

Ich lege den neuen User an und logge mich mit seinen Daten ein, der Bildschirmhintergrund wird türkisblau – und der icewm läßt auf sich warten. Als Grund stellt sich ein erneuter Hänger der Festplatte heraus. So geht das nicht; insbesondere kann ich den Rechner so nicht an einen reinen Anwender herausgeben.