Hallo, da bin ich :-)
Engelhardt oder Becker?
Oder: Warum mal Becker und mal Engelhardt? Hieran ist die deutsche Bürokratie schuld. Mein Geburtsname lautet Engelhardt, und ich war mal verheiratete Becker. Nun sollte man meinen, daß man nach einer Scheidung einfach wieder seinen Geburtsnamen annehmen kann: Man nehme Personalausweis, Geburtsurkunde, Scheidungsurteil und gehe zum Bürgerbüro – weit gefehlt! Das wäre viel zu einfach.
Das Problem ist, daß ich weder am Ort der Ehescheidung wohne noch das Familienstammbuch dieser Ehe besitze. Deshalb sieht das Procedere so aus:
- Auszug aus dem Familienbuch des letzten gemeinsamen Wohnorts anfordern, natürlich kostenpflichtig;
- Amtsgericht/Standesamt mit Auszug, Personalausweis und Scheidungsurteil, Erklärung abgeben (kostenpflichtig);
- Erklärung an das Standesamt des letzten gemeinsamen Wohnortes schicken;
- Auszug aus dem Personenstandsregister des letzten gemeinsamen Wohnortes anfordern, kostenpflichtig. Hierbei kann es sein, daß der Auszug noch nicht verfügbar ist. Kostenpflichtig ist aber jede Anfrage, nicht nur eine erfolgreiche!;
Und dann kommt das ganze Gedöns mit der Änderung, vom neuen Personalausweis bis zur Meldung an X verschiedene Stellen. Und das tu ich mir erst an, wenn ich mal richtig Ruhe dafür finde. Bis dahin nehme ich mir die Freiheit, meinen Geburtsnamen wenigstens dann wieder zu verwenden, wenn es sich nicht um „offizielle“ Angelegenheiten handelt. Ich melde mich damit zum Beispiel am Telefon oder schreibe ihn in das Realnamensfeld meiner Mailadressen und im IRC.
Tja, was bin ich eigentlich … also laut The Cyborg Name Decoder könnte ich sein …


Oder sogar …

Laut dem Original Japanese Name Generator heiße ich übrigens Akane Teshigahara.
Einen schönen Gruß quakt der ||| ||| / | \TARI-FROSCH